Rechtschreibung in der Route

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josha.von.gizycki 10 months ago
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@ -79,15 +79,15 @@ Den Col du Lautaret (2058m) nehmen wir mit inzwischen fast professioneller Gelas
## 14.08. ## 14.08.
Heute stehen die letzten 2000er an. Wir kampieren sehr nah vor dem Col d'Izoard (2360m) und freuen uns schon drauf. Vorher noch zusammenpacken, der Platz ist sehr staubig, dafür ist alles knochentrocken, sehr fein. Heute stehen die letzten 2000er an. Wir kampieren sehr nah vor dem Col d'Izoard (2360m) und freuen uns schon drauf. Vorher noch zusammenpacken, der Platz ist sehr staubig, dafür ist alles knochentrocken, sehr fein.
Der Weg zum Pass führt durch ein schönes Tal, flakiert von den uns so bekannten, steinigen Bergen. Doch irgendwie fängt die Landschaft langsam an, unterschwellig sich zu verändern. Wir kommen ganz langsam, Schritt für Schritt, dem Mittelmeer näher. Der Weg zum Pass führt durch ein schönes Tal, flankiert von den uns so bekannten, steinigen Bergen. Doch irgendwie fängt die Landschaft langsam an, unterschwellig sich zu verändern. Wir kommen ganz langsam, Schritt für Schritt, dem Mittelmeer näher.
Die Auffahrt ist angenehm, für Fahrradfahrer wurde hier eine extra Spur angelegt, wobei wir inzwischen auch gut wissen, wie man die am besten überholt, ihne Probleme zu kriegen. Die Abfahrt hingegen war das eigentliche Highlight. Sie führt durch ein unbesiedeltes, völlig von Steinen übersähtes Tal, in langen, geschmeidigen Kurven, um einen Flusslauf entlang. Dann wird jedoch die gut ausgebaute und breite Straße immer enger, bis sie nur noch drei bis vier Meter breit ist und an einer Steilwand entlangführt, teilweise durch Tunnel hindurch. Was folgt ist Abenteuer pur. Es geht in schmalen Schlangenlinien, entlang der Windung der Bergflanke zur Linken und einer schienbeinhohen Steinmauer zur Rechten, dahinter geht's senkrecht in die Tiefe hinab, wo irgendwo gurgelnd der Fluss sich durch Geröll kämpft, die Schlucht hindurch. Ab und zu kommt Verkehr von vorne, doch das ist regelbar, es gibt Ausweichbuchten. So schlängeln wir uns durch eine Landschaft, wie sie in einem Cowboyfilm nicht besser dargestellt hätte werden können. Die Auffahrt ist angenehm, für Fahrradfahrer wurde hier eine extra Spur angelegt, wobei wir inzwischen auch gut wissen, wie man die am besten überholt, ihne Probleme zu kriegen. Die Abfahrt hingegen war das eigentliche Highlight. Sie führt durch ein unbesiedeltes, völlig von Steinen übersätes Tal, in langen, geschmeidigen Kurven, um einen Flusslauf entlang. Dann wird jedoch die gut ausgebaute und breite Straße immer enger, bis sie nur noch drei bis vier Meter breit ist und an einer Steilwand entlangführt, teilweise durch Tunnel hindurch. Was folgt ist Abenteuer pur. Es geht in schmalen Schlangenlinien, entlang der Windung der Bergflanke zur Linken und einer schienbeinhohen Steinmauer zur Rechten, dahinter geht's senkrecht in die Tiefe hinab, wo irgendwo gurgelnd der Fluss sich durch Geröll kämpft, die Schlucht hindurch. Ab und zu kommt Verkehr von vorne, doch das ist regelbar, es gibt Ausweichbuchten. So schlängeln wir uns durch eine Landschaft, wie sie in einem Cowboyfilm nicht besser dargestellt hätte werden können.
Der Col de Vars (2109m) ist angenehm einfach zu befahren und fordert uns wenig ab. Wir begrüßen die seichte Fahrt und lassen die Zügel an unseren Maschinen locker laufen. So entspannt kann Passfahren sein. Der Col de Vars (2109m) ist angenehm einfach zu befahren und fordert uns wenig ab. Wir begrüßen die seichte Fahrt und lassen die Zügel an unseren Maschinen locker laufen. So entspannt kann Passfahren sein.
Der Col de la Cayolle (2326m) hingegen ist das völlige Gegenprogramm. Schon die Anfahrt kündigt sich ominös an: Ein Schild verkündet, dass die nächsten 30km sehr kurvenreich werden und ein weiteres Schild verkündet, dass die maximale Fahrzeugbreite auf 2,40m beschränkt ist. Was folgt, ist das anstrengenste, abwechslungsreichste und dramatischste Stück Straße, das wir bisher befahren haben. Der Col de la Cayolle (2326m) hingegen ist das völlige Gegenprogramm. Schon die Anfahrt kündigt sich ominös an: Ein Schild verkündet, dass die nächsten 30km sehr kurvenreich werden und ein weiteres Schild verkündet, dass die maximale Fahrzeugbreite auf 2,40m beschränkt ist. Was folgt, ist das anstrengendste, abwechslungsreichste und dramatischste Stück Straße, das wir bisher befahren haben.
Die Straße ist sehr uneben, dafür aber schmal und, wie überall hier, unausreichend gegen Absturz gesichert. Sie führt durch enge Schluchten, übersäht mit grobem Geröll und Bäumen, und schmale Brücken, durch enge Kurven und nah an der Bergwand entlang. So zirkeln wir gut 15km entland hoch zur Passhöhe, glücklicherweise ohne nennenswerten Gegenverkehr, und noch weniger Verkehr in unsere Richtung - an Überholen, vor allem im Dreierpack, ist hier nicht zu denken. Die Straße ist sehr uneben, dafür aber schmal und, wie überall hier, unzureichend gegen Absturz gesichert. Sie führt durch enge Schluchten, übersät mit grobem Geröll und Bäumen, und schmale Brücken, durch enge Kurven und nah an der Bergwand entlang. So zirkeln wir gut 15km entlang hoch zur Passhöhe, glücklicherweise ohne nennenswerten Gegenverkehr, und noch weniger Verkehr in unsere Richtung - an Überholen, vor allem im Dreierpack, ist hier nicht zu denken.
Hinab verhält es sich genauso, nur kommen hier noch vereinzelt Tunnel hinzu und dramatische Aussichten hinab ins Tal und quer hindurch. Der mediterrane Einschlag ist vor allem auf dieser Seite nicht mehr zu leugnen. Und dann passiert, was passieren musste: Wir biegen um eine, wie üblich, sehr enge und schmale Kurve links um den Berghang herum ab und plötzlich steht ein Wohnmobil vor einem. Auf einer Straße, auf die keine Autos nebeneinanderpassen und die in Richtung Abgrund mit ein paar Steinmäuerchen gesichert ist. Ich kriege mein Motorrad sicher aus der Schräglage zum stehen, meine Kameraden ebenso, wir sind ja geübt. Und so schmiegen wir die Maschinen an die winzigen Wände, Füße in die Lücken zwischen ihnen gestellt und lassen das auf diesen unheimlich schmalen Straßen völlig deplazierte Wohnmobil im Schritttempo passieren. Das lieft nochmal gut. Hinab verhält es sich genauso, nur kommen hier noch vereinzelt Tunnel hinzu und dramatische Aussichten hinab ins Tal und quer hindurch. Der mediterrane Einschlag ist vor allem auf dieser Seite nicht mehr zu leugnen. Und dann passiert, was passieren musste: Wir biegen um eine, wie üblich, sehr enge und schmale Kurve links um den Berghang herum ab und plötzlich steht ein Wohnmobil vor einem. Auf einer Straße, auf die keine Autos nebeneinander passen und die in Richtung Abgrund mit ein paar Steinmäuerchen gesichert ist. Ich kriege mein Motorrad sicher aus der Schräglage zum Stehen, meine Kameraden ebenso, wir sind ja geübt. Und so schmiegen wir die Maschinen an die winzigen Wände, Füße in die Lücken zwischen ihnen gestellt und lassen das auf diesen unheimlich schmalen Straßen völlig deplatzierte Wohnmobil im Schritttempo passieren. Das lieft nochmal gut.
Nach längerer Suche finden wir auch einen Campingplatz. Dabei passieren wir noch den Col de Valberg (1673m) und den Col de la Couillole (1678m), ohne diese groß zu bemerken. Die Suche schlaucht, die Köpfe sind leer. Schöne Gegend, tolle Kurven, irre Steigungen und Aussichten, doch wir wollen nur ankommen. Nach längerer Suche finden wir auch einen Campingplatz. Dabei passieren wir noch den Col de Valberg (1673m) und den Col de la Couillole (1678m), ohne diese groß zu bemerken. Die Suche schlaucht, die Köpfe sind leer. Schöne Gegend, tolle Kurven, irre Steigungen und Aussichten, doch wir wollen nur ankommen.
@ -95,7 +95,7 @@ Nach längerer Suche finden wir auch einen Campingplatz. Dabei passieren wir noc
Wir verbringen eine ruhige Nacht an unserem Last Minute Zeltplatz. Der kommende Morgen ist nicht zu warm und nicht zu kalt - direkt in der Sonne hält man es allerdings nicht wirklich aus. Aber wir haben ja eh Dinge geplant, also wird nach einem kurzen Frühstück gepackt, aufgesattelt und losgefahren. Wir verbringen eine ruhige Nacht an unserem Last Minute Zeltplatz. Der kommende Morgen ist nicht zu warm und nicht zu kalt - direkt in der Sonne hält man es allerdings nicht wirklich aus. Aber wir haben ja eh Dinge geplant, also wird nach einem kurzen Frühstück gepackt, aufgesattelt und losgefahren.
Der Col Saint-Martin (1500m) wartet auf uns. Er befindet sich in einer schmalen Öffnung zwischen zwei Berghängen. Dahinter eröffnet sich ein mediterran aussehendes Tal, welches wir in engen Kurven hinabsteigend befahren. Die Straße führt direkt neben einem Flussbett entlang, ungefähr auf einer Höhe. Wenn der Fluss mal nennenswerte Mengen Wasser tragen sollte, muss die Straße überflutet sein. Außerdem ist das Bett voll mit menschengroßen Findlingen. So sollen sicherlich die Fluten gebremst werden. Alles hier unten ist sehr sandfarben, beige, als wäre ein Terracottafilter aktiviert worden. Knorrige Bäume spenden etwas Schatten, während wir auf der anderen Seite des Tals wieder einen Berghang erklimmen. Der Col Saint-Martin (1500m) wartet auf uns. Er befindet sich in einer schmalen Öffnung zwischen zwei Berghängen. Dahinter eröffnet sich ein mediterran aussehendes Tal, welches wir in engen Kurven hinabsteigend befahren. Die Straße führt direkt neben einem Flussbett entlang, ungefähr auf einer Höhe. Wenn der Fluss mal nennenswerte Mengen Wasser tragen sollte, muss die Straße überflutet sein. Außerdem ist das Bett voll mit menschengroßen Findlingen. So sollen sicherlich die Fluten gebremst werden. Alles hier unten ist sehr sandfarben, beige, als wäre ein Terracottafilter aktiviert worden. Knorrige Bäume spenden etwas Schatten, während wir auf der anderen Seite des Tals wieder einen Berghang erklimmen.
Die Straße führt uns direkt zwischen den hutzeligsten Häusern entlang, durch steile und engste Spitzkehren. Glücklicherweise haben wir bei so etwas nun wirklich den Dreh raus. Weiter geht's durch eine Altstadt, gelegen auf einem klippenumgebenen Berg mitten im Tal. Wir umrunden sie auf der äußersten Straße, geschmiedete Zäune grenzen den Asphalt vom Abgrund ab. Und dann sehe ich das Schild: Col de Turini (1607m)! Die Straße führt uns direkt zwischen den hutzeligsten Häusern entlang, durch steile und engste Spitzkehren. Glücklicherweise haben wir bei so etwas nun wirklich den Dreh raus. Weiter geht's durch eine Altstadt, gelegen auf einem von Klippen umgebenen Berg mitten im Tal. Wir umrunden sie auf der äußersten Straße, geschmiedete Zäune grenzen den Asphalt vom Abgrund ab. Und dann sehe ich das Schild: Col de Turini (1607m)!
Es geht weiter, steile Kurven, fraglicher Straßenbelag, knorrige Bäume. Doch dann lichtet sich die Umgebung etwas und wir fahren über eine Straße, die der steilen Wand des Berges abgetrotzt wurde. An vielen Stellen ragt das Gestein über den Asphalt, teilweise in Form von kurzen Tunneln. Manchmal wurden kleine Brücken gebaut, um Lücken in den Verwerfungen der Wand zu überspannen. Und dann sehe ich die kleinen Steinmauern, die die Straße zum Abgrund abgrenzen, und dann erkenne ich die Kurven wieder. Wir sind wirklich am Fuß des Col de Turini angekommen, der Pass, der durch die Rallye Monte-Carlo berühmt ist - und ich befahre ihn genau jetzt. Mir stockt der Atem, kurz verschwimmt die Sicht, ich muss schlucken. Auf diesem Stück legendäre Straße habe ich seit Jahren hingefiebert. Ich fahre nicht zu schnell, einerseits ist die Straße sehr schmal und der Abgrund stets präsent, andererseits will ich diesen Moment so lang wie möglich genießen. Dann kommen die Spitzkehren, die man in Berichterstattungen und bei Bildersuchen immer wieder sieht - dicht gepackt, immer nur wenige, und an die Bergflanken gemauert. Wir durchstreifen sie gekonnt, kein Fahrzeug befindet sich weit und breit, um diesen Moment zu behindern - welch ein Glück wir haben. Es geht weiter, steile Kurven, fraglicher Straßenbelag, knorrige Bäume. Doch dann lichtet sich die Umgebung etwas und wir fahren über eine Straße, die der steilen Wand des Berges abgetrotzt wurde. An vielen Stellen ragt das Gestein über den Asphalt, teilweise in Form von kurzen Tunneln. Manchmal wurden kleine Brücken gebaut, um Lücken in den Verwerfungen der Wand zu überspannen. Und dann sehe ich die kleinen Steinmauern, die die Straße zum Abgrund abgrenzen, und dann erkenne ich die Kurven wieder. Wir sind wirklich am Fuß des Col de Turini angekommen, der Pass, der durch die Rallye Monte-Carlo berühmt ist - und ich befahre ihn genau jetzt. Mir stockt der Atem, kurz verschwimmt die Sicht, ich muss schlucken. Auf diesem Stück legendäre Straße habe ich seit Jahren hingefiebert. Ich fahre nicht zu schnell, einerseits ist die Straße sehr schmal und der Abgrund stets präsent, andererseits will ich diesen Moment so lang wie möglich genießen. Dann kommen die Spitzkehren, die man in Berichterstattungen und bei Bildersuchen immer wieder sieht - dicht gepackt, immer nur wenige, und an die Bergflanken gemauert. Wir durchstreifen sie gekonnt, kein Fahrzeug befindet sich weit und breit, um diesen Moment zu behindern - welch ein Glück wir haben.
Weiter bergauf fliegen wir, genüsslich diese historischen Kurven durchpendelt. Und dann kommt die Passhöhe und wieder schaudert es mich. Ich erkenne alles wieder und wie benommen steige ich ab, nehme den Moment mit aufgerissenen Augen wahr. Ich wanke hin und her, erkenne Details wieder, mache weitwinklige Aufnahmen, ein Beweisselfie vom Passschild, ich schaffe es nicht so glücklich zu gucken, wie ich mich in dem Moment fühle. Weiter bergauf fliegen wir, genüsslich diese historischen Kurven durchpendelt. Und dann kommt die Passhöhe und wieder schaudert es mich. Ich erkenne alles wieder und wie benommen steige ich ab, nehme den Moment mit aufgerissenen Augen wahr. Ich wanke hin und her, erkenne Details wieder, mache weitwinklige Aufnahmen, ein Beweisselfie vom Passschild, ich schaffe es nicht so glücklich zu gucken, wie ich mich in dem Moment fühle.
@ -109,7 +109,7 @@ Die Campingplatzsuche erweist sich als äußerst schwierig, da in Italien gerade
Der Rest der Tour wurde nicht im Tourtagebuch aufgenommen. Daher kann hier nur noch ein Gedächtnisprotokoll niedergeschrieben werden. Der Rest der Tour wurde nicht im Tourtagebuch aufgenommen. Daher kann hier nur noch ein Gedächtnisprotokoll niedergeschrieben werden.
Am Morgen des 16.08. stellte sich heraus, dass ein Kamerad über Nacht gesundheitliche Probleme in Form von Erkältungssymptonen entwickelt hat. Ursprünglich war der Plan, auf dem Heimweg durch die Schweiz den östlichen Teil der Grand Route of Switzerland mitzunehmen. Diesen Plan konnten wir nicht mehr guten Gewissens durchführen. Also wurde sich geeinigt, schnellstmöglich die Schweiz zu durchqueren, auf deutscher Seite zu übernachten und dann mittels eines großen Schrittes nach Hause zu kommen. Der Kamerad musste nach Hause, da konnte man keine Umwege mehr in Kauf nehmen. Am Morgen des 16.08. stellte sich heraus, dass ein Kamerad über Nacht gesundheitliche Probleme in Form von Erkältungssymptomen entwickelt hat. Ursprünglich war der Plan, auf dem Heimweg durch die Schweiz den östlichen Teil der Grand Route of Switzerland mitzunehmen. Diesen Plan konnten wir nicht mehr guten Gewissens durchführen. Also wurde sich geeinigt, schnellstmöglich die Schweiz zu durchqueren, auf deutscher Seite zu übernachten und dann mittels eines großen Schrittes nach Hause zu kommen. Der Kamerad musste nach Hause, da konnte man keine Umwege mehr in Kauf nehmen.
Wir dachten, auf Kantonstraßen die Schweiz durchqueren zu können, die Schweizer Autobahnmaut fürchtend. Nach heftigem Stau und dehydrierender Sonneneinstrahlung in der Nähe des Lago di Lugano, die Straße bis Lugano war hingegen wunderschön, recherchierten wir doch, wie das mit der Maut nun genau sei. Nachdem wir gelernt haben, dass diese nicht allzu teuer ist, wir keine Aufkleber auf unsere Maschinen anbringen müssen und inzwischen alles über das Kennzeichen läuft, klicken wir uns die Gebühren zusammen und es geht auf die Autobahn. Wir dachten, auf Kantonstraßen die Schweiz durchqueren zu können, die Schweizer Autobahnmaut fürchtend. Nach heftigem Stau und dehydrierender Sonneneinstrahlung in der Nähe des Lago di Lugano, die Straße bis Lugano war hingegen wunderschön, recherchierten wir doch, wie das mit der Maut nun genau sei. Nachdem wir gelernt haben, dass diese nicht allzu teuer ist, wir keine Aufkleber auf unsere Maschinen anbringen müssen und inzwischen alles über das Kennzeichen läuft, klicken wir uns die Gebühren zusammen und es geht auf die Autobahn.
@ -127,4 +127,4 @@ Noch am selben Abend stellte sich heraus, dass unser Kamerad sich irgendwo auf d
## Gedanken ## Gedanken
Während der Recherchen zu dieser Tour habe ich immer wieder gelesen, dass die Route des Grandes Alpes eine legendäre Strecke, die Tour deines Lebens sei. Solche Aussagen sind natürlich mit Vorsicht zu genießen. Ich weiß jetzt allerdings, was damit gemeint ist, wenn Menschen auf diese Art schwärmen. Während der Recherchen zu dieser Tour habe ich immer wieder gelesen, dass die Route des Grandes Alpes eine legendäre Strecke, die Tour deines Lebens sei. Solche Aussagen sind natürlich mit Vorsicht zu genießen. Ich weiß jetzt allerdings, was damit gemeint ist, wenn Menschen auf diese Art schwärmen.
Ich kann sagen, dass ich jetzt, mehr als ein halbes Jahr nach Abschluss dieses Urlaubs, noch immer satt von diesen Erlebnissen bin. Derzeit juckt es mich nicht, eine neue Tour zu planen. Ich habe derzeit keine Bedürfnisse, ein ähnliches Unterfangen ein Jahr nach Absolvierung der Route des Grandes Alpes zu unternehmen. Lieber schwelge ich in den Erinnerungen, schaue mir Fotos an, erzähle anderen davon, wie grandios die Straßen in den französischen Seealpen sind. Ich kann sagen, dass ich jetzt, mehr als ein halbes Jahr nach Abschluss dieses Urlaubs, noch immer satt von diesen Erlebnissen bin. Derzeit juckt es mich nicht, eine neue Tour zu planen. Ich habe derzeit keine Bedürfnisse, ein ähnliches Unterfangen ein Jahr nach Absolvierung der Route des Grandes Alpes zu unternehmen. Lieber schwelge ich in den Erinnerungen, schaue mir Fotos an, erzähle anderen davon, wie grandios die Straßen in den französischen Seealpen sind.

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