Grammatik in der Route

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josha.von.gizycki 3 months ago
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@ -78,10 +78,10 @@ Den Col du Lautaret (2058m) nehmen wir mit inzwischen fast professioneller Gelas
## 14.08.
Heute stehen die letzten 2000er an. Wir kampieren sehr nah vor dem Col d'Izoard (2360m) und freuen uns schon drauf. Vorher noch zusammenpacken, der Platz ist sehr staubig, dafür ist alles knochentrocken, sehr fein.
Heute stehen die letzten 2000er an. Wir kampieren sehr nah vor dem Col d'Izoard (2360m) und freuen uns schon darauf. Vorher noch zusammenpacken, der Platz ist sehr staubig, dafür ist alles knochentrocken, sehr fein.
Der Weg zum Pass führt durch ein schönes Tal, flankiert von den uns so bekannten, steinigen Bergen. Doch irgendwie fängt die Landschaft langsam an, unterschwellig sich zu verändern. Wir kommen ganz langsam, Schritt für Schritt, dem Mittelmeer näher.
Die Auffahrt ist angenehm, für Fahrradfahrer wurde hier eine extra Spur angelegt, wobei wir inzwischen auch gut wissen, wie man die am besten überholt, ihne Probleme zu kriegen. Die Abfahrt hingegen war das eigentliche Highlight. Sie führt durch ein unbesiedeltes, völlig von Steinen übersätes Tal, in langen, geschmeidigen Kurven, um einen Flusslauf entlang. Dann wird jedoch die gut ausgebaute und breite Straße immer enger, bis sie nur noch drei bis vier Meter breit ist und an einer Steilwand entlangführt, teilweise durch Tunnel hindurch. Was folgt ist Abenteuer pur. Es geht in schmalen Schlangenlinien, entlang der Windung der Bergflanke zur Linken und einer schienbeinhohen Steinmauer zur Rechten, dahinter geht's senkrecht in die Tiefe hinab, wo irgendwo gurgelnd der Fluss sich durch Geröll kämpft, die Schlucht hindurch. Ab und zu kommt Verkehr von vorne, doch das ist regelbar, es gibt Ausweichbuchten. So schlängeln wir uns durch eine Landschaft, wie sie in einem Cowboyfilm nicht besser dargestellt hätte werden können.
Die Auffahrt ist angenehm, für Fahrradfahrer wurde hier eine extra Spur angelegt, wobei wir inzwischen auch gut wissen, wie man die am besten überholt, ihne Probleme zu kriegen. Die Abfahrt hingegen war das eigentliche Highlight. Sie führt durch ein unbesiedeltes, völlig von Steinen übersätes Tal, in langen, geschmeidigen Kurven, um einen Flusslauf entlang. Dann wird jedoch die gut ausgebaute und breite Straße immer enger, bis sie nur noch drei bis vier Meter breit ist und an einer Steilwand entlangführt, teilweise durch Tunnel hindurch. Was folgt, ist Abenteuer pur. Es geht in schmalen Schlangenlinien, entlang der Windung der Bergflanke zur Linken und einer schienbeinhohen Steinmauer zur Rechten, dahinter geht's senkrecht in die Tiefe hinab, wo irgendwo gurgelnd der Fluss sich durch Geröll kämpft, die Schlucht hindurch. Ab und zu kommt Verkehr von vorne, doch das ist regelbar, es gibt Ausweichbuchten. So schlängeln wir uns durch eine Landschaft, wie sie in einem Cowboyfilm nicht besser dargestellt hätte werden können.
Der Col de Vars (2109m) ist angenehm einfach zu befahren und fordert uns wenig ab. Wir begrüßen die seichte Fahrt und lassen die Zügel an unseren Maschinen locker laufen. So entspannt kann Passfahren sein.

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